112 oder 116117: für jeden Fall die richtige Nummer
Wie Sie die Polizei erreichen, wissen Sie.
Wen Sie rufen, wenn´s brenzlig wird, auch.
Aber wen anrufen, wenn´s Ihnen nicht gut geht?
Zum Beispiel wegen eines anaphylaktischen Schocks, wenn starke Schwellungen auftreten.
Dann die 112.
Auch beim Verdacht auf einen Schlaganfall…
…und bei Symptomen eines Herzinfarkts…
…oder bei hohem Blutverlust.
Kurz gesagt: Wenn es lebensbedrohlich ist, dann 112.
Aber: Wenn kein Leben auf dem Spiel steht, dann hilft eine andere Nummer.
Beim grippalen Infekt: mit anhaltendem oder steigendem Fieber sowie Kopf- und Gliederschmerzen…
…dann rufen Sie die 116 117.
Quält Sie ein Magen-Darm-Virus mit Brechdurchfall: die 116 117.
Macht ein Harnwegsinfekt Sie süchtig nach Blasentee: 116 117.
Wenn in Ihrem Schädel Migräne brummt, Kreisel-Gefühle Sie schwindeln: 116 117.
Auch beim Hexenschuss…
…oder bei Verdacht auf gerissene oder überdehnte Bänder: 116 117.
Die Mittelohrentzündung schreit geradezu nach dem Ärztlichen Bereitschaftsdienst; also: 116 117.
Und auch die Windpocken.
Wenn alle Hausmittel nichts mehr bringen; Sie aber nicht warten können, bis Ihr Hausarzt wieder Sprechstunde hat: dann die 116 117.
Also:
dringend, aber nicht lebensbedrohlich, dann der Ärztliche Bereitschaftsdienst.
116 117. Die Nummer, die hilft. Bundesweit.
Die 116117 - die Nummer des ärztlichen Bereitschaftsdienstes, überall in Deutschland. Die 112 - hier erreicht man den Rettungsdienst, auch überall. Aber wann wählt man die eine Nummer und wann die andere?