Impfmythen wirksam aufklären - RKI bietet Faktensandwiches für das Arzt-Patienten-Gespräch
04.05.2023 - Falschinformationen können Menschen, die dem Impfen ohnehin kritisch gegenüberstehen oder unentschlossen sind, weiter verunsichern. Ärztinnen und Ärzten kommt bei der Aufklärung solcher falschen Informationen eine wichtige Rolle zu, denn sie sind oft erste Ansprechpersonen bei Impfthemen. Das Robert Koch-Institut stellt dafür sogenannte „Faktensandwiches“ zur Verfügung.
Um Ärzte und Ärztinnen zu unterstützen, hat das Robert Koch-Institut (RKI) zu einigen häufig vorkommenden Falschinformationen zu Impfungen „Faktensandwiches“ entwickelt: Hierbei wird zunächst der Fakt angeführt, dann die Falschinformation als solche benannt und anschließend erklärt, woher die falsche Information kommt und wieso es sich um eine solche handelt. Abschließend wird – quasi als Unterseite des Sandwiches – der Fakt wiederholt.
Kompakte, übersichtliche Darstellung auf jeweils einer Seite
Diese Faktensandwiches können im Gespräch mit Patientinnen und Patienten genutzt werden, um Impfmythen aufzuklären. Die einseitigen Infoblätter stehen auf der Webseite des RKI als PDF-Dokumente kostenlos zum Download zur Verfügung. Unter anderem bieten sie Aufklärung zu Impfmythen aus den Bereichen Sicherheit, Wirksamkeit und Nutzen-Risiko-Abwägung. So geht beispielsweise ein Faktensandwich auf den Mythos „Die Impfung ist gefährlicher als die Infektion.“ ein.
Bislang gibt es fünf Faktensandwiches, die Reihe soll laut Robert Koch-Institut kontinuierlich erweitert werden. Darüber hinaus bietet das RKI weitere Materialien zum Thema wie Gesprächskarten zum Führen schwieriger Impfgespräche.