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Praxisnachrichten

PraxisNachrichten: Hinterher ist man immer schlauer

Kodierunterstützung zeigt positive Effekte - Jährliche Anpassungen beschlossen

19.09.2024 - Die elektronische Kodierunterstützung zeigt Wirkung. Nach Einführung der Software vor knapp drei Jahren hat sich die Kodierqualität der Praxen weiter verbessert.

Positive Effekte zeigen sich besonders deutlich in der vollständigen Kodierung des Diabetes mellitus. Auch die verschiedenen Funktionen der Kodierunterstützung, zum Beispiel zur Überprüfung und Kennzeichnung von Dauerdiagnosen, haben zu einer Verbesserung geführt. Hier wären unter anderem die genaue Kodierung des Schlaganfalls und Herzinfarkts zu nennen.

Jährliche Anpassungen zum 1. Januar 2025

Die in der Kodierunterstützung hinterlegten Regeln werden jährlich überprüft. Für 2025 wurden jetzt kleinere Anpassungen beschlossen, die aufgrund von Änderungen in der ICD-10 notwendig sind. Sie betreffen insbesondere Diagnosen aus den Bereichen Sepsis, Ileus und Frakturen der Wirbelsäule, die meist stationär gestellt werden. Des Weiteren wurden die Regeln für den Diabetes mellitus, den akuten Vorderwandinfarkt und die Hypertonie mit Herz- und/oder Nierenbeteiligung leicht angepasst.

Die Kodierunterstützung steht Praxen als digitaler Helfer in der Praxissoftware seit 2022 zur Verfügung. Sie enthält unter anderem einen Kodier-Check für die häufigen Diagnosenbereiche Herzinfarkt, Schlaganfall, Diabetes mellitus und Bluthochdruckfolgen, die eine komplexe Kodierung erfordern. Dabei prüft die Software mithilfe des Kodierregelwerkes, ob der ausgewählte Kode den ICD-10 Regeln entspricht.

Kodierqualität auch für ePA wichtig

Ziel der Kodierunterstützung ist es, Ärzte und Psychotherapeuten dabei zu unterstützen, ihre Behandlungsdiagnosen so detailliert und spezifisch wie möglich zu verschlüsseln. Dies wird mit Start der neuen elektronischen Patientenakte (ePA) ab 2025 noch mal an Bedeutung gewinnen. Denn die Krankenkassen sind verpflichtet, die bei ihnen vorliegenden Abrechnungsdaten inklusive der ICD-10-GM-Kodes in die ePA ihrer Versicherten einzustellen, sofern diese nicht widersprechen.

Funktionen und Bausteine der Kodierunterstützung

Die Kodierunterstützung wird in der Praxissoftware bereitgestellt und kombiniert bekannte und neue Funktionen rund um die Kodierung. Sie bietet Praxen eine Lösung aus einer Hand – von der Suche bis zur Auswahl eines Diagnosekodes. Denn alle Informationen der ICD-10-GM zum Kodieren sind in der Software enthalten. Langes Suchen oder Nachschlagen in Büchern oder im Internet, was bei komplexen Diagnosen der Fall sein kann, entfällt.

Vorteile für Praxen

  • Ausschließlich digital
  • Hilfe direkt beim Kodieren
  • Unterstützung nach Maß
  • Alles an einem Ort

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