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Praxisnachrichten

PraxisNachrichten: Hinterher ist man immer schlauer

Nebenwirkungen melden – Neue Ausgabe "Arzneiverordnung in der Praxis" online

16.01.2025 - Um unerwünschte Arzneimittelwirkungen geht es in der aktuellen Online-Ausgabe „Arzneiverordnung in der Praxis“. Weitere Themen sind unter anderem Impfungen vor und nach einer Organtransplantation, Missbrauchspotenzial von Gabapentin und Pregabalin sowie die Randomisierung in klinischen Studien.

Ärzte, aber auch Apotheker und Zahnärzte, sind nach der jeweiligen Berufsordnung verpflichtet, unerwünschte Arzneimittelwirkungen an die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) zu melden. Wie das geht und warum dies so wichtig ist, darüber informiert die AkdÄ in ihrem neuen Arzneimittelbulletin.

„Nach der Zulassung eines Arzneimittels zeigt sich häufig erst in der Anwendung unter Alltagsbedingungen an vielen Patientinnen und Patienten, wie sicher und zuverlässig ein Arzneimittel wirklich ist“, heißt es in der Publikation. Die Meldung von Nebenwirkungen sei nicht nur eine ärztliche Pflicht, sondern trage wesentlich zum Erkenntnisgewinn über neue Arzneimittel bei und helfe, die Sicherheit von Arzneimitteln zu erhöhen.

Um Nebenwirkungen geht es auch in weiteren Artikeln. In der Rubrik „Fallberichte“ werden anhand eines Falls von Hepatotoxizität unter Enzalutamid die Schwierigkeiten im Zusammenhang mit der Kausalitätsbewertung von Nebenwirkungen erläutert. Ein anderer Artikel befasst sich mit der Eileiterschwangerschaft als Nebenwirkung unter der Anwendung von Intrauterinpessaren (Spirale).

Evidenzbasierte Medizin

Des Weiteren erscheint der zweite Beitrag einer Artikelserie, die Ärztinnen und Ärzte unterstützen soll, klinische Arzneimittelstudien kritisch zu lesen und sich ihre eigene, evidenzbasierte Meinung zu bilden. In dieser Folge geht es um den reinen Zufall: Randomisierung in klinischen Studien.

Pharmaunabhängige Informationen

„Arzneimittelverordnung in der Praxis“ wird seit 50 Jahren von der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft herausgegeben. Die Zeitschrift erscheint vier Mal im Jahr kostenfrei als Online-Ausgabe. Sie greift pharmaunabhängig aktuelle Fragestellungen der Arzneimitteltherapie auf und informiert über neue Medikamente sowie bekannte und neue Nebenwirkungen.

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