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PraxisNachrichten: Hinterher ist man immer schlauer

Bundesweite Mitmach-Aktion "Rauchfrei im Mai“ – Interessierte können sich ab sofort anmelden

06.03.2025 - Nach erfolgreicher Umsetzung im Vorjahr geht die Mitmach-Aktion „Rauchfrei im Mai“ jetzt in die nächste Runde: Interessierte, die teilnehmen möchten, können sich ab sofort auf dem zugehörigen Webportal anmelden. Mit der Aktion sollen Rauchende zum Rauchstopp und zu einem nikotinfreien Leben motiviert werden.

Die Mitmachaktion ist Teil der Bundesinitiative „Rauchfrei leben“ des Bundesbeauftragten der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen und des Bundesgesundheitsministeriums, zu deren Unterstützern auch die KBV gehört. Organisiert wird die Aktion durch das Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung. Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) und die Deutsche Krebshilfe fördern die Aktion.

Plakate und Postkarten fürs Wartezimmer

Ärzte und Psychotherapeuten, die ihre Patienten auf den bundesweiten Mitmachmonat und damit verbundene Rauchstopp-Angebote aufmerksam machen wollen, können auf der Internetseite zur Aktion kostenfrei Poster und Postkarten für die Praxis bestellen sowie Informationsblätter, Online-Banner und Elemente für Social Media herunterladen.

Neben Raucherinnen und Rauchern ab 18 Jahren, die regelmäßig Zigaretten, E-Zigaretten oder Tabakerhitzer nutzen, können sich auch Nichtraucher als Unterstützer anmelden. Begleitet werden die Teilnehmenden zunächst mit Empfehlungen zur Vorbereitung, anschließend erhalten sie vom 1. bis zum 31. Mai täglich praktische Tipps als Unterstützung beim Rauchstopp.

Wer im Mai tatsächlich rauchfrei war, kann neben einer besseren Gesundheit bis zu 1.000 Euro gewinnen. Um die Gewinner zu ermitteln, werden Anfang Juni alle Teilnehmenden befragt, wie der Rauchstopp gelaufen ist. Wer rauchfrei war, nimmt an der Verlosung teil. Ausgelost werden insgesamt zehn Geldpreise.

Rauchstoppversuche rückläufig

Im Jahr 2021 rauchten nach Angaben des Instituts für Therapie- und Gesundheitsforschung in Deutschland 22,7 der Bevölkerung im Alter von 18 bis 64 Jahren konventionelle Tabakprodukte. E-Zigaretten wurden von 4,3 Prozent und Tabakerhitzer von 1,3 Prozent genutzt. Der „Deutschen Befragung zum Rauchverhalten“ zufolge gingen zwischen 2017 und 2023 die ernsthaften Rauchstoppversuche kontinuierlich zurück.

Dabei schadet keine andere Verhaltensweise die Gesundheit so sehr wie das Rauchen. So ist jede fünfte Neuerkrankung von Krebs auf Tabakkonsum zurückzuführen. Im Jahr 2022 starben in Deutschland knapp 79.000 Menschen an den gesundheitlichen Folgen des Rauchens, was einem Anteil von 7,4 Prozent aller Todesfälle entspricht.

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