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Stand 23.01.2020

Positionen

Stellungnahme zum Arbeitsentwurf einer Änderung der Approbationsordnung für Ärzte und Ärztinnen

Position der KBV zum Entwurf des Bundesministeriums für Gesundheit vom 29. November 2019


Vorbemerkung

Der vorgelegte Entwurf setzt aus Sicht der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) die im Masterplan Medizinstudium 2020 skizzierte Richtung eines praxisorientierten Studiums mit erhöhten Lehranteilen der ambulanten Versorgung und hier insbesondere der Allgemeinmedizin, konsequent um.

Dies betrifft die Erhöhung des Anteils versorgungspraktischer Abschnitte genauso wie den Einsatz moderner klinisch-praktischer Prüfformate wie die „Objective Structured Clinical Examination“ (OSCE). Insofern wird der Entwurf durch die KBV außerordentlich begrüßt und unterstützt.

Die mit entsprechenden Umsetzungsaufwänden einhergehenden Ausbildungskontingente für die Allgemeinmedizin sollten dabei mit entsprechenden investiven Unterstützungen der Lehrstühle einhergehen.

Grundsätzlich ist anzumerken, dass der Pädiatrie im sozialrechtlichen Kontext eine primärversorgende Funktion zukommt. Dieser Stellenwert wird in dem vorliegenden Entwurf nicht in dem Maße reflektiert, wie dies der Bedeutung des Faches in der später überwiegend ambulanten pädiatrischen Versorgung entspricht.

Insofern ist zu prüfen, in wie weit pädiatrische Ausbildungsinhalte perspektivisch im Rahmen der Approbationsordnung eine Aufwertung erfahren können.

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