Kurzumfrage zum Thema eRezept
Vom 1. bis 8. Februar 2024 nahmen über 5.300 Ärztinnen und Ärzte an der Online-Befragung teil
Mit der Umfrage wollte die KBV herausfinden, welche Erfahrungen bisher mit dem elektronischen Rezept gemacht wurden.
Überblick zu den Befragungsergebnissen
- 61% der Befragten geben an, dass das eRezept bis auf kleinere Probleme gut funktioniert; viele Praxen sehen Vorteile in den Arbeitsabläufen
- Praxen schildern nach wie vor Probleme mit der Umsetzung im PVS sowie mit häufigen Abstürzen der Anwendungen und Systeme
- Die Dauer des Signiervorgangs ist für viele Praxen noch immer ein Problem, auch dann, wenn die Komfortsignatur genutzt wird
- 80% der Befragten nutzen die Komfortsignatur, um eRezepte zu signieren
- Wenn nicht die Komfortsignatur genutzt wird, ist dies in den meisten Fällen auf Funktionsdefizite der IT zurückzuführen. In diesen Fällen wird mehrfach pro Tag signiert. Die Patienten werden informiert, wann das eRezept eingelöst werden kann.
- Die Notwendigkeit der parallelen Nutzung von Muster 16 sowie dem Tokenausdruck wird kritisch gesehen.
- Insbesondere bei der Versorgung von Heimpatienten wird eine volldigitale Lösung gefordert.
Stellen Sie aktuell eRezepte für verschreibungspflichtige Arzneimittel aus (BTM- und Sonderrezepte ausgenommen)?
Welche Signatur nutzen Sie, um das eRezept mit Ihrem elektronischen Heilberufsausweis (eHBA) zu signieren?
Wie viel Zeit benötigen Sie im Durchschnitt für den digitalen Signiervorgang für ein eRezept?
Wie häufig kommt es vor, dass Patientinnen und Patienten nach der Ausstellung eines eRezepts erneut in die Praxis kommen und um ein Muster 16 bitten, da die Apotheke das eRezept nicht einlösen konnte?
Welche Erfahrungen haben Sie bisher mit dem eRezept gemacht?
