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Stand 27.02.2025

Prävention

HPV-Schutzimpfung

Eine Infektion mit Humanen Papillomaviren (HPV) kann langfristig Krebs verursachen. Eine Impfung schützt wirksam vor den gefährlichsten HPV-Typen und kann so das Risiko für bestimmte Krebserkrankungen wie Gebärmutterhalskrebs senken.

Humane Papillomaviren gehören zu den häufigsten sexuell übertragbaren Erregern. Die Viren können Krebs am Gebärmutterhals, aber auch an After oder Penis und in Mund oder Rachen auslösen. Für den bestmöglichen Schutz sollte bereits vor dem ersten sexuellen Kontakt ein Impfschutz bestehen.

Impfung für Mädchen und Jungen empfohlen

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt für Mädchen und Jungen ein Impfalter zwischen 9 und 14 Jahren. In diesem Zeitraum sollten sie sich im Abstand von mindestens fünf Monaten zweimal gegen HPV-Infektionen impfen lassen.

Wenn ab einem Alter von 15 Jahren zum ersten Mal geimpft wird, sind drei Impfungen notwendig. Versäumte Impfungen sollten möglichst bald und noch vor dem 18. Geburtstag nachgeholt werden. Bei Kindern und Jugendlichen übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für die Impfung.

Aktuell sind in Deutschland nach Angaben der STIKO zwei Totimpfstoffe zur Impfung gegen HPV zugelassen, der bivalente HPV-Impfstoff Cervarix® und der neunvalente Impfstoff Gardasil®9. Beide Impfstoffe sind zur Impfung gegen HPV empfohlen.

Materialien zur HPV-Impfung auf einen Blick

Weitere Informationen

HPV-Impfung: umfangreicher Schutz mit nur zwei Spritzen

Gebärmutterhalskrebs-Impfung. Unter diesem Namen ist die HPV-Impfung vielen bekannt.
Weniger bekannt ist: die Impfung schützt auch vor zahlreichen anderen Krebserkrankungen, die durch eine Infektion mit dem humanen Papillomavirus ausgelöst werden können.
So können sich nicht nur am Gebärmutterhals bösartige Tumore bilden, sondern auch im Mund- und Rachenraum oder im Genital- oder Analbereich. Das betrifft Frauen und Männer.
Jedes Jahr erkranken deutschlandweit 6.250 Frauen und 2.900 Männer an HPV-bedingten Krebserkrankungen.
Die meisten sexuell aktiven Menschen infizieren sich im Laufe ihres Lebens mit humanen Papillomaviren, doch bleibt die Infektion meist unerkannt. Überdauern die HP-Viren aber in einer Zelle, können sich daraus bösartige Tumore entwickeln.
Die Viren gehören zu den häufigsten sexuell übertragbaren Erregern. Deshalb sollte eine Impfung für einen bestmöglichen Schutz bereits vor einem ersten sexuellen Kontakt erfolgen. Mädchen und Jungen im Alter von 9 bis 14 Jahren sollten sich zweimal impfen lassen. Ab 15 Jahren sind drei Impfungen erforderlich, um einen ausreichenden Schutz aufzubauen.
Die Kosten der Impfung bei Kindern und Jugendlichen übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen.
Informieren Sie sich in Ihrer Praxis über die HPV-Schutzimpfung für Mädchen und Jungen.

Hinweis: Praxen, die das neue Video in ihren Räumen oder auf ihrer Internetseite zeigen wollen, können das Video über die Plattform Vimeo in der gewünschten Größe herunterladen. Zusätzlich gibt es sowohl eine Version mit Untertiteln, die ohne Ton im Wartezimmer abgespielt werden kann, und eine Version im Format 9:16. (siehe Links unten)