Darum ist das Sichere Netz mit KV-SafeNet* so sicher
Der Umgang mit sensiblen Patientendaten erfordert besondere Schutzmaßnahmen. Eine Grundregel lautet, dass Praxisrechner keine direkte Verbindung ins Internet haben dürfen, weil nur das den optimalen Datenschutz gewährleistet. Für Ärzte oder Psychotherapeuten, die Online-Dienste ihrer KV über eine Internetverbindung nutzen, gilt deshalb: Für den sicheren Internetzugang sind sie selbst verantwortlich.
Die Webserver der KVen sind zwar so konfiguriert, dass sie ein Höchstmaß an Sicherheit bieten und Daten nur über geschützte Verbindungen zwischen Server und Nutzer übertragen werden. Der Arzt oder Psychotherapeut hat aber dafür Sorge zu tragen, dass aktuelle Sicherheits-Updates und Patches zu seinem Betriebssystem und Browser installiert werden.
Dies ist anders bei einem reinen KV-SafeNet*-Anschluss: Hier erfolgt die Nutzung der Online-Anwendungen über ein vom Internet abgeschirmtes virtuelles privates Netzwerk (VPN). Für die Sicherheit der Verbindung sorgt der Provider. Abrechnung, Dokumentation und andere Praxisaufgaben können somit sicher online erledigt werden – und das von jedem Praxisrechner aus.
Wichtig zu wissen: Wer zusätzlich zu KV-SafeNet* das Internet oder externe Medien wie USB-Sticks nutzt, muss sich hierfür ebenfalls um geeignete Schutzmaßnahmen wie Virenschutz und Firewall kümmern.
- „Empfehlungen zur ärztlichen Schweigepflicht, Datenschutz und Datenverarbeitung in der Arztpraxis“ von Bundesärztekammer und KBV finden Sie hier.
- „Sicherheitsanforderungen für KV-SafeNet-Arbeitsplätze“ ein Dokument der KBV finden Sie hier.