Anwendungsgebiete
Vertragsarztstatistiken
Aus den gesammelten Daten des Bundesarztregisters werden die Vertragsarztstatistiken der KBV erstellt. Sie sind Grundlage für steuerungsrelevante Informationen wie die regionale Verteilung der Arztpraxen, die Altersstruktur der Ärzte oder der Verfügbarkeit von Ärzten mit bestimmten Zusatz-Weiterbildungen beispielsweise als Voraussetzung für die Einführung neuer Leistungen.
Arztzahlen
Bedarfsplanung und geographische Analysen
Das Register ist somit auch eine wesentliche Datengrundlage, wenn es um das Thema Bedarfsplanung geht. Mit seiner Hilfe lassen sich Rückschlüsse auf die Berechnung von Verhältniszahlen ziehen. Auch in räumliche Analysen mit Hilfe von Geoinformationssystemen (GIS) fließen die Daten aus dem BAR ein. Fragen der Versorgungsdichte und der Verteilung und Erreichbarkeit von Ärzten können mit Hilfe der Daten des Bundesarztregisters beantwortet werden. Mit seinen detaillierten Daten zu den Ärzten ist es in unserem Gesundheitssystem einzigartig.
Forschung und Service
Das Register ist auch Grundlage für Statistiken verschiedener Institutionen wie der Gesundheitsberichterstattung des Bundes, des Versorgungsatlas des Zentralinstituts der kassenärztlichen Versorgung in Deutschland oder des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung. Zudem werden regelhaft Forschungsanliegen von Universitäten durch das Bundesarztregister unterstützt, zum Beispiel bei Studien zur regionalen Verteilung bestimmter Arztgruppen.
Versorgungsatlas
INKAR Daten des BBSR
Arztsuche und weitere Anfragen von Ärzten und Patienten
Das Bundesarztregister ist auch maßgebliche Grundlage für die Arztsuche mit der Patienten Vertragsärzte in ihrer Nähe schnell und einfach finden können. Regelmäßig erreichen das Bundesarztregister auch Anfragen von Ärzten und Patienten, denen nach Möglichkeit schnell und unbürokratisch geholfen wird, allerdings unter Berücksichtigung der Anforderungen des Datenschutzes.
Arztsuche der KBV
Datenschutz
Bei der Fülle an Informationen, die im Bundesarztregister vorliegen, ist es wichtig, die Belange des Datenschutzes stets zu berücksichtigen. Inhalte des Bundesarztregisters sind deshalb nur teilweise öffentlich einsehbar. Insbesondere regionalisierte Analysen und Anfragen zu einzelnen Ärzten können deshalb nur in sehr begrenztem Umfang veröffentlicht werden.