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QZ-Module

Grundlagen

Qualitätszirkel-Konzept

Das Modul richtet sich an Qualitätszirkel-Tutoren und Qualitätszirkel-Verantwortliche in den Kassenärztlichen Vereinigungen. Es bildet die Grundlage der Organisation und Durchführung von Veranstaltungen zur Aus- und -fortbildung von Qualitätszirkel-Moderatoren durch Tutoren nach dem Qualitätszirkel-Konzept der KBV.

Modul Grundlagen der Organisation und Durchführung der Moderatorenfortbildung in den Kassenärztlichen Vereinigungen

Moderationsmedien

 

Leitung lokaler Moderatorengruppen

Das Modul enthält wichtige Informationen und Anregungen für Qualitätszirkel-Tutoren, um Moderatorentreffen vorzubereiten und durchzuführen. Diese Treffen geben Qualitätszirkel-Moderatoren eine Plattform, ihre Moderationspraxis zu reflektieren, Probleme zu identifizieren und zu bearbeiten. Sie dienen auch der Vorstellung und Schulung neuer Themen für die Umsetzung im Qualitätszirkel.

Modul Grundlagen der Leitung lokaler Moderatorengruppen

Moderationsmedien

Gruppenleitung in Qualitätszirkeln

In diesem Modul werden die Grundlagen der Moderation von Qualitätszirkeln beschrieben. Dadurch werden Tutoren und Moderatoren dabei unterstützt, ihre Kompetenz in der Leitung typischer Gruppenprozesse in Qualitätszirkeln weiterzuentwickeln. Es werden Techniken und Methoden vermittelt, um Qualitätszirkel zielorientiert und erfolgreich zu gestalten.

Modul Grundlagen der Gruppenleitung in Qualitätszirkeln

Moderationsmedien

Moderatorenausbildung

Die Anerkennung eines Qualitätszirkels setzt die Leitung durch einen qualifizierten Moderator voraus. Das vorliegende Modul stellt ein mögliches Curriculum für die Durchführung der Moderatorenausbildung durch einen speziell dafür geschulten Qualitätszirkel-Tutor dar. Der Vorteil dieser Ausbildungsvariante besteht darin, dass ein Tutor seine oftmals langjährigen Moderationserfahrungen in die Ausbildung einbringen und die Module des Handbuchs Qualitätszirkel für die Ausbildung einsetzen kann.

Modul Moderatorenausbildung

Ergänzung Moderatorenausbildung online

Moderationsmedien

Qualitätszirkelgründung

Möchten Sie einen Qualitätszirkel gründen? Dieses Modul enthält alle wichtigen Informationen dazu, wie Sie vorgehen sollten: Wie gewinnt man Teilnehmende, wie bereitet man die Gründungssitzung vor, was sind Settingregeln für den Zirkel, wie wählt der Zirkel seine Themen und welche Unterstützung bietet die Kassenärztliche Vereinigung für Qualitätszirkel. Mehr dazu erfahren Sie auch in einem Videospot.

Modul Qualitätszirkelgründung

Moderationsmedien

Moderationskompetenz: Aktivierungstechniken

Eine lebendige und ergebnisorientierte Qualitätszirkelarbeit erfordert die aktive Beteiligung aller Teilnehmenden. Als Qualitätszirkel-Moderator haben Sie sicherlich auch schon schwierige Moderationssituationen erlebt. Nach einem langen Arbeitstag in der Praxis ist es ggf. nicht immer einfach, die Zirkelmitglieder zu motivieren, sich in die Themenbearbeitung einzubringen oder Aufgaben zu übernehmen. Hier setzt das Modul an. Es gibt Anregungen, wie Sie Ihre Moderationskompetenz durch die Anwendung verschiedener Aktivierungstechniken stärken und sich als Moderator entlasten können.

Die Aktivierungstechniken werden nicht nur vorgestellt, sondern im Rahmen der Moderatorenfortbildung genutzt - „learning by doing“. So werden Sie als Moderator in die Lage versetzt, diese Techniken in Ihrem eigenen Qualitätszirkel einzusetzen.

Modul Moderationskompetenz: Aktivierungstechniken

Moderationsmedien

Themen-Module für Moderatoren

Arzneimittelmonographie

Das Modul enthält Anregungen, um die Arzneimittelmonographie zum Thema von Pharmakotherapiezirkeln zu machen. Der Zirkelmitglieder diskutieren die Verordnung von Wirkstoffen im Kontext von Indikationen, Kontraindikationen, Dosierungen, Wirkmechanismen usw. und nutzen dabei relevante Fachinformationen. Die Teilnehmenden vertiefen so ihre Kenntnisse zu ausgewählten Wirkstoffen und erschließen Verbesserungspotenziale in der Arzneimitteltherapie.

Modul Arzneimittelmonographie

Moderationsmedien

Arzt-Patienten-Kommunikation

Kommunikationsmethoden und -techniken - fokussiert auf das Arzt-Patienten-Gespräch - stehen im Mittelpunkt dieser Handlungsempfehlung für Qualitätszirkel-Moderatoren. Ziel ist es, durch den Austausch im Qualitätszirkel und die gemeinsame Arbeit mit Kolleginnen und Kollegen an diesem Thema die Kommunikationskompetenz zu stärken.

Das Modul vermittelt Hintergrundinformationen und führt in verschiedene Kommunikationsmodelle ein. Ein Phasenmodell beschreibt Schritt für Schritt eine mögliche strukturierte Vorgehensweise im Zirkel. Dem Moderator stehen unterstützende Materialien, so z. B. eine einführende Präsentation, Moderationsplakate, Musterdokumente sowie Literatur- und Linktipps zur Verfügung. Eine Sammlung von Fallbeispielen kann für Diskussionen, Übungen oder Rollenspiele im Zirkel genutzt werden.

Barrieren identifizieren - auf dem Weg zur barrierearmen Praxis

Ziel dieses Qualitätszirkel-Moduls ist es, den Austausch im Qualitätszirkel zu nutzen, um Menschen mit Behinderungen oder (temporären) Beeinträchtigungen einen möglichst barrierefreien Zugang zu medizinischer Versorgung zu sichern. Vermeidbare Barrieren in der ärztlichen bzw. psychotherapeutischen Praxis sollen identifiziert und Ideen für deren Minderung oder Beseitigung entwickelt werden. Es geht darum zu motivieren, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Dabei können Synergieeffekte aus den Erfahrungen der der Zirkelmitglieder genutzt werden.

Barrieren in Praxen identifizieren - auf dem Weg zur barrierearmen Praxis

Moderationsmedien

Coaching-Techniken im Qualitätszirkel

Grundidee des Qualitätszirkels ist es, das eigene Handeln im kollegialen Dialog kritisch zu reflektieren mit dem Ziel, Versorgungsqualität weiterzuentwickeln und Patientensicherheit zu erhöhen. Dafür nutzt der Qualitätszirkel verschiedene Coaching-Techniken. Alle Zirkelmitglieder wirken als "Coach" der Problemvorstellenden. Mit dieser Methode können schwierige Fragestellungen aus dem Praxisalltag bearbeitet werden. Die Gruppe analysiert das Problem und zeigt Lösungsansätze auf - ohne Einflussnahme (Mimik, Gestik, Kommentare) der Problemvorstellenden. Im Ergebnis erhalten diese ein Portfolio an Lösungen und entscheiden selbst, welche sie nutzen möchten.

Modul Anwendung von Coaching-Techniken im Qualitätszirkel

Moderationsmedien

Demenz (interdisziplinäre Qualitätszirkel)

Demenz ist eine der größten medizinischen, pflegerischen, sozialen, kulturellen und ökonomischen Herausforderungen unserer Zeit. Das vorliegende Modul soll den Austausch zwischen verschiedenen Fach- und Berufsgruppen fördern und so einen Beitrag zur Verbesserung der Versorgung von an Demenz erkrankten Personen leisten. Es wurde im Rahmen der Nationalen Demenzstrategie entwickelt und hat einen engen Bezug zur S3-Leitlinie „Demenzen“. Neben Hintergrundinformationen werden Fallbeispiele aus dem hausärztlichen und fachärztlichen Versorgungsalltag geschildert, die in den Zirkelsitzungen als Diskussionsgrundlage dienen können.

Differentialdiagnostik

Die Nutzung dieses Moduls für die Qualitätszirkelarbeit fördert das methodische Vorgehen zur Durchführung einer Differentialdiagnose bei schwierigen Krankheitsbildern. Die Teilnehmenden üben, aus der Sammlung symptombezogener Krankheitsschilderungen der Patienten mögliche Diagnosen strukturiert abzuleiten. Dazu lernen sie effektive Hilfsmittel kennen. Die Diskussion von Minifällen und die Auswertung von Fachinformationen helfen, das Wissen um das jeweilige Krankheitsbild zu erweitern. Die Zirkelmitglieder erarbeiten gemeinsam eine priorisierte Auswahlliste zum weiteren diagnostischen Vorgehen.

Modul Differentialdiagnostik

Moderationsmedien

Ethikberatung im Qualitätszirkel

Im stationären Sektor ist die Ethikberatung seit vielen Jahren etabliert, im ambulanten Bereich beschränkt sie sich auf einige, wenige Projekte. Das vorliegende Modul regt an, im geschützten Rahmen des Qualitätszirkels ethische Fragen zu diskutieren und konflikthafte Fälle vorzustellen. Gemeinsam in der Gruppe sollen auf der Basis ethischer Grundprinzipien (Fürsorge, Nicht-Schaden, Respekt vor der Patientenautonomie, Gerechtigkeit) Optionen entwickelt werden, die die Fallvorstellenden in ihrer Entscheidungsfindung unterstützen.

Mehr dazu erfahren Sie auch in einem Videospot

Ethikberatung im Qualitätszirkel

Moderationsmedien

Evidenzbasierte Medizin (3 Module)

Methoden und Instrumente der Evidenzbasierten Medizin - Original- und Übersichtsarbeiten

Im Fokus des Moduls steht die Vertiefung von Kenntnissen und Fähigkeiten, um Methoden und Instrumente der Evidenzbasierten Medizin in den Praxisalltag integrieren zu können.

Wie können relevante Informationen, die bei klinischen Fragestellungen zur Problemlösung herangezogen werden können, identifiziert und ihre Eignung beurteilt werden? Wie und wo findet man geeignete Evidenzquellen? Wie wird - bezogen auf einen konkreten Behandlungsfall - eine suchtaugliche Frage formuliert (PICO-Schema)? Welche Evidenzklassen gibt es? Wie können Studien und Übersichtsarbeiten mithilfe einer Checkliste bewertet werden?

Das Modul gibt Unterstützung für die Thematisierung dieser Fragen im Qualitätszirkel. Auf diese Weise können aktuelle Erkenntnisse unmittelbar in die Patientenversorgung transferiert und ein effektives Wissensmanagement gefördert werden. (Stand: Oktober 2018)

Modul Original- und Übersichtsarbeiten

Moderationsmedien

Methoden und Instrumente der Evidenzbasierten Medizin - evidenzbasierte Leitlinien

Anknüpfend an das Modul „Methoden und Instrumente der Evidenzbasierten Medizin - Original- und Übersichtsarbeiten“ beschäftigt sich dieses Modul mit der Anwendung von Leitlinien auf klinische Fragestellungen. Welche Qualitätskriterien für Leitlinien gibt es? Wie können Leitlinien als Informationsquelle und Handlungsanleitung genutzt werden und welche Grenzen gibt es? Dabei folgt die Arbeit am Thema den fünf Schritten der Evidenzbasierten Medizin. (Stand: Oktober 2018)

Modul evidenzbasierte Leitlinien

Moderationsmedien

Methoden und Instrumente der Evidenzbasierten Medizin - evidenzbasierte Patienteninformationen

Das Modul stellt die evidenzbasierte Patienteninformation in den Mittelpunkt. Welche Erwartungen und Rechte haben Patienten? Wie müssen Ärzte und Therapeuten Patienten aufklären? Wie gelingt eine gute Arzt-Patienten-Kommunikation im Hinblick auf eine gemeinsame Entscheidungsfindung im Kontext der Behandlung? Welche Qualitätsanforderungen sollten Patienteninformationen erfüllen und wie können Informationen in Printmedien und im Internet mithilfe geeigneter Instrumente auf ihre Qualität hin bewertet werden?

Das Modul gibt eine Empfehlung für die Bearbeitung dieser Fragen im Qualitätszirkel. (Stand: Oktober 2018)

Modul evidenzbasierte Patienteninformationen

Moderationsmedien

Evidenzbasierte Verfahrensanweisungen

Im Rahmen dieses Moduls lernen die Mitglieder des Qualitätszirkels, klinische Versorgungsprozesse in ihren Praxen evidenzbasiert zu beschreiben. Die so im Zirkel erstellten Verfahrensanweisungen unterstützen sie bei der qualitätsorientierten Durchführung der Behandlungsprozesse. Die Verfahrensanweisungen können unmittelbar in das praxisinterne Qualitätsmanagement integriert werden.

Modul Erstellung von evidenzbasierten Verfahrensanweisungen

Moderationsmedien

Experteninterview

Das Experteninterview ist ein interaktiver Austausch zwischen den Mitgliedern des Qualitätszirkels und einem externen Experten. Anhand eines vorab vorbereiteten Fragenkatalogs sollen die Punkte im Dialog bearbeitet werden, die der Zirkel mit eigenem Wissen oder durch Literaturrecherche z. B. im Rahmen der Patientenfallkonferenz nicht beantworten konnte.

Modul Experteninterview

Moderationsmedien

Feedbackberichte (Verbesserungen ableiten)

Feedbackberichte werden zum Beispiel im Rahmen der Teilnahme an Disease-Management-Programmen oder Qualitätssicherungsverfahren regelmäßig zur Verfügung gestellt und geben wesentliche Informationen zur Versorgung der Patienten wieder. Qualitätszirkelsitzungen zu dieser Thematik stärken die Kompetenz der Ärztinnen und Ärzte, Daten aus Feedbackberichten zu interpretieren, zu analysieren und vergleichend zu diskutieren. Daraus abgeleitet können Empfehlungen für Verbesserungen abgeleitet werden.

Modul Verbesserungen aus Feedbackberichten ableiten

Moderationsmedien

Frühe Hilfen (Familienfallkonferenz)

Frühe Hilfen dienen dazu, einer nicht gelungenen Kindeswohlentwicklung, insbesondere bei Kindern im Alter von 0-3 Jahren, vorzubeugen oder frühzeitig zu intervenieren. Qualitätszirkel, die durch Moderatorentandems (Arzt/Psychotherapeut und Mitarbeitende der Jugendhilfe) geleitet werden und nach der Methode der Familienfallkonferenz arbeiten, können dabei unterstützen. Zu einem vorgestellten Fall werden Schutz- und Risikofaktoren identifiziert und daraus Maßnahmen abgeleitet. Neben der konkreten Fallbearbeitung fördern Qualitätszirkel dieser Konstellation den Dialog mit der Jugendhilfe, bauen Vorurteile ab und zeigen Möglichkeiten der Zusammenarbeit auf.

Modul Frühe Hilfen (Familienfallkonferenz)

Moderationsmedien

Geriatrie

Eine älter werdende Gesellschaft stellt Ärzte- und Psychotherapeutenschaft vor neue Herausforderungen. Um älteren Menschen ein möglichst langes selbstbestimmtes Leben zu Hause zu ermöglichen, müssen alle an der Versorgung Beteiligten ihre geriatrischen Kompetenzen stetig weiterentwickeln. Dazu können Qualitätszirkel einen wichtigen Beitrag leisten.

Im Rahmen geriatrischer Fallkonferenzen in Qualitätszirkeln können Diagnostik und Therapie analysiert, hinterfragt und mit aktuellen Leitlinien abgeglichen werden. Die in das Modul integrierte geriatrische Fortbildung enthält eine Wissenssammlung, die die fachliche Diskussion im Qualitätszirkel unterstützt. Nicht zuletzt sollen geriatrische Qualitätszirkel die Zusammenarbeit der regionalen Akteure fördern. Neben Ärztinnen und Ärzten sind dies beispielsweise Ergotherapeuten, nichtärztliche Praxisassistenten und Mitarbeitende von Pflegeeinrichtungen.

Vor dem Hintergrund des Geriatrie-Konzepts des Bundeslandes Rheinland-Pfalz wurde das Modul „Geriatrie“ von Niedergelassenen und Mitarbeitenden der KV Rheinland-Pfalz für Qualitätszirkel in der Region entwickelt. Als Handlungsempfehlung für die strukturierte Arbeit am Themenfeld Geriatrie kann es auch durch Qualitätszirkel-Moderatoren anderer KV-Bereiche genutzt werden.

Das Copyright liegt bei der KV Rheinland-Pfalz.

Modul „Geriatrie“ der KV Rheinland-Pfalz

Geschlechtersensible Gesundheitsversorgung

Die Arbeit eines Qualitätszirkels nach diesem Modul ist darauf gerichtet, geschlechtsspezifische Aspekte der Patientenversorgung stärker im Praxisalltag zu berücksichtigen. Das Modul unterstützt den Moderator, Grundkenntnisse dazu im Zirkel zu vermitteln. Die Qualitätszirkel-Teilnehmenden werden in ihrer Kompetenz gestärkt, geschlechtsspezifische Aspekte in ihrer Versorgungspraxis zu identifizieren und Diagnostik und Therapie besser an geschlechtsspezifischen Erfordernissen zu orientieren.

Modul Aspekte einer geschlechtersensiblen Gesundheitsversorgung

Moderationsmedien

Häusliche Gewalt (Möglichkeiten der Intervention)

Ärztinnen und Ärzte sind häufig erster Ansprechpartner für Opfer häuslicher Gewalt. Die Thematisierung im Qualitätszirkel hilft, daraus resultierende schwierige Situationen im Praxisalltag besser bewältigen zu können. Im Mittelpunkt der Zirkelarbeit stehen die Vermittlung von Hintergrundwissen, z. B. zu den unterschiedlichen Formen häuslicher Gewalt, das Erkennen häuslicher Gewalt ("Red Flags"), eine ergebnisorientierte Ansprache Betroffener, die rechtssichere Dokumentation sowie die Vermittlung regionaler Unterstützungsangebote. Das Modul enthält praktische Übungen. Eine Checkliste unterstützt im Praxisalltag.

Modul Möglichkeiten der Intervention bei häuslicher Gewalt

Moderationsmedien

Hygienemanagement in Praxen/MVZ

Das vorliegende Modul soll Moderatoren motivieren, das Thema Hygienemanagement in die Zirkelarbeit zu integrieren. Ziel eines Qualitätszirkels zu diesem Thema ist es, die Kompetenz von Ärzten und Psychotherapeuten zu stärken, ein effektives Hygienemanagement in ihren Praxen aufzubauen. Sie werden durch die Arbeit am Thema und den Austausch mit Kollegen bei der Erstellung eines praxisindividuellen Hygieneplans unterstützt und befähigt, sich selbstständig auf behördliche Hygieneüberwachungen vorzubereiten.

Das Modul ist 2019/2020 überarbeitet worden und berücksichtigt den aktuellen Hygieneleitfaden des Kompetenzzentrums Hygiene und Medizinprodukte der Kassenärztlichen Vereinigungen und der KBV sowie weitere unterstützende Materialien des Kompetenzzentrums.

Modul Hygienemanagement in Praxen/MVZ, Stand 2020

Moderationsmedien, Stand 2023
 

Impfen (Zum Impfen motivieren)

Das Thema Impfen ist ein sehr komplexes Thema der Gesundheitsversorgung mit hoher Aktualität. Das 2019 verabschiedete Masernschutzgesetz hat das Impfen erneut in den Fokus gerückt. Mit dem vorliegenden Modul sollen Vertragsärzte angeregt werden, das Thema in der Qualitätszirkelarbeit aufzugreifen. Dabei geht es sowohl um die Umsetzung des Impfmanagements in den Praxen als auch um die kollegiale Diskussion spezifischer Impfsituationen, -indikationen und -kontraindikationen. Anhand einer Sammlung von Beispielfällen können im Zirkel Tipps und Empfehlungen für die Patientenberatung und die Gesprächsführung mit impfkritischen Patienten entwickelt werden.

Modul "Zum Impfen motivieren"

Moderationsmedien

Journal Club

Der Journal Club stellt eine Form der arbeitsteiligen Befassung mit wissenschaftlicher Literatur zu vorab definierten Fragen im Qualitätszirkel dar. Der Zirkel bietet eine Plattform, sich über Ergebnisse und Erkenntnisse aus Fachliteratur, Artikeln oder Studien auszutauschen und sie für die Weiterentwicklung der Versorgungspraxis der Teilnehmenden zu nutzen. Jeder Qualitätszirkel-Teilnehmende leistet einen Beitrag und partizipiert vom "Gelesenen" seiner Kolleginnen und Kollegen.

Modul Journal Club

Moderationsmedien

Kultursensibilität in der Patientenversorgung

Kulturelle Vielfalt ist nicht nur in Deutschland, sondern auch in den Praxen der Vertragsärzte angekommen. Verschiedenste Kulturkreise treffen in einem sehr persönlichen Umfeld aufeinander. Das kann zu Herausforderungen im Praxisalltag führen. Das Modul soll Motivation und Anregung für Qualitätszirkel sein, sich mit der Thematik zu befassen. Die Mitglieder sollen angeregt werden, damit im Zusammenhang stehende Fragen der Patientenversorgung zu identifizieren und zu diskutieren. Der erfahrungsbezogene Austausch mit Kolleginnen und Kollegen kann helfen, einen unbefangenen und vorurteilsfreien Umgang mit anderen Kulturen zu fördern und mögliche Entscheidungs- oder Interessenskonflikte zu vermeiden. Im kollegialen Dialog können Empfehlungen und Lösungen entwickelt werden, um für alle Patientinnen und Patienten eine gute Versorgung zu gewährleisten.

Kultursensibilität in der Patientenversorgung

Moderationsmedien

Multimedikation

Im Mittelpunkt eines Qualitätszirkels nach den Vorgaben dieses Moduls stehen Patientinnen und Patienten, die mehrere (i. d. R. fünf und mehr) Medikamente dauerhaft benötigen. Die Teilnehmenden reflektieren die Multimedikation, auch in Bezug auf bestimmte Patientengruppen (z. B. Hochbetagte), und berücksichtigen dabei Aspekte wie Lebensqualität und patientenrelevante Endpunkte. Im Rahmen der Vorstellung konkreter Patientenfälle erarbeiten sie abgestimmte Vorschläge zur Medikation und nutzen dafür Fachliteratur, Expertenwissen, Leitlinien oder andere Evidenzquellen. Das Vorgehen im Qualitätszirkel bestärkt die Teilnehmenden in ihrer Entscheidungsfindung.

Modul Multimedikation

Moderationsmedien

Notfallversorgung - Notfälle vermeiden

Das Thema Notfallversorgung von Patientinnen und Patienten ist eines der bestimmenden Themen der aktuellen gesundheitspolitischen Diskussion. Das vorliegende Modul soll Qualitätszirkel anregen, das Thema in die Zirkelarbeit zu integrieren. Ergänzend zum Thema Notfallmanagement in QEP® empfiehlt es, u. a. folgende Fragen im Zirkel zu diskutieren:

  • Bei welchen Krankheitsbildern/Patienten besteht ein erhöhtes Notfallrisiko?
  • Welche Maßnahmen können Praxen ergreifen, um dieses Risiko zu minimieren und wie können sie sich auf eventuelle Notfallsituationen gut vorbereiten?
  • Wie kann die Patientenkompetenz gestärkt werden, um Patienten in das für sie richtige Versorgungsangebot zu lenken?
  • Wie können Triage-Modelle dazu beitragen, Notfälle sicher zu erkennen und Notfallpatienten bedarfsgerecht zu versorgen?

Palliativversorgung

Die menschliche Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen steht im Mittelpunkt der Palliativversorgung. Es ist Anliegen des hier vorliegenden Moduls, hierfür zu sensibilisieren und die palliativ-medizinischen Kompetenz von Vertragsärzten zu stärken. Das Modul vermittelt Informationen zu den Zielen, Aufgaben und Strukturen der palliativ-medizinischen Versorgung. Fallbesprechungen nach der Methode der Patientenfallkonferenz sollen dazu beitragen, die palliativ-medizinische Versorgungsqualität weiterzuentwickeln. Dafür wurde eine umfangreiche Fallsammlung zusammengestellt. Moderationsmedien, so z. B. eine Präsentation, Moderationsplakate, Checklisten, Arbeitsblätter sowie eine Literatur- und Linksammlung ergänzen das Angebot.

Patientenfallkonferenz

Die Patientenfallkonferenz ist die zentrale Methode der Arbeit von Qualitätszirkeln. Sie bietet Qualitätszirkel-Teilnehmenden die Möglichkeit, komplexe und schwierige Behandlungsfälle aus der eigenen Praxis im Zirkel strukturiert vorzustellen und mit Kolleginnen und Kollegen zu diskutieren. Der Qualitätszirkel erstellt einen neuen Behandlungsplan und unterstützt damit die Fallvorstellenden. Der Moderator erhält mit dem Modul eine Hilfestellung für die Anwendung der Methode.

Mehr dazu erfahren Sie auch in einem Videospot

Modul Patientenfallkonferenz

Moderationsmedien

Patienteninformation (Erstellung im Qualitätszirkel)

Die Mitglieder des Qualitätszirkels erstellen gemeinsam auf der Basis einer Literaturrecherche eine evidenzbasierte Patienteninformation, z. B. in Form eines Flyers. Die Information wird durch Patientinnen und Patienten, Praxisteam und Kollegen getestet. Diese Patienteninformationen unterstützen das Arzt-Patienten-Gespräch und helfen dem Patienten, in der Praxis Gehörtes zu Hause besser umzusetzen zu können.

Modul Evidenzbasierte Patienteninformation

Moderationsmedien

Patientensicherheit

Risiko- und Fehlermanagement sind immanente Bestandteile des praxisinternen Qualitätsmanagements. Eine Qualitätszirkel-Sitzung zum Thema erleichtert den Umgang mit Risiken und sicherheitsrelevanten Ereignissen in den Praxen (d. h. diese zu erkennen, zu bewerten, zu bewältigen, zu überwachen) und unterstützt die Implementierung von Verbesserungsprozessen. Die Teilnehmenden lernen Fehlerberichtssysteme kennen und werden befähigt, kritische Ereignisse in der eigenen Praxis systematisch zu analysieren sowie Vermeidungsstrategien zu entwickeln. Sie lernen, ihr Praxisteam in den Prozess zu integrieren.

Modul Patientensicherheit

Moderationsmedien

Pharmakotherapie

Das Modul unterstützt die Bearbeitung pharmakotherapeutischer Themen im Qualitätszirkel. Die Teilnehmenden erlernen Grundsätzliches zu relevanten Begrifflichkeiten, zur Interpretation von Verordnungsstatistiken und zur Entwicklung von Therapiestrategien. Sie reflektieren das eigene Verordnungsverhalten unter Zuhilfenahme von Leitlinien mit dem Ziel, durch Veränderungen der Praxisorganisation oder des eigenen Verhaltens die Pharmakotherapie optimal zu gestalten.

Modul Pharmakotherapie

Moderationsmedien

Qualitätsindikatoren - Anwendung in Qualitätszirkeln und Praxen

Was ist ein Qualitätsindikator und wofür benötigt man ihn? Das Modul vermittelt theoretisches Grundwissen dazu und beschreibt, wie Qualitätsindikatoren sinnvoll in die Zirkelarbeit integriert werden können. Die Teilnehmenden werden motiviert, Qualitätsindikatoren auf der in den Praxen verfügbaren Datengrundlage zu erheben. Die vergleichende Diskussion der Indikatoren hilft, die Versorgungsqualität in den Teilnehmenden-Praxen weiterzuentwickeln.

Modul Anwendung von Qualitätsindikatoren in Qualitätszirkeln und Praxen

Moderationsmedien

'QEP im QZ': Überblick und Einstieg

Qualitätszirkel-Teilnehmende können auf der Basis der QEP-Module ihr praxisinternes Qualitätsmanagement gemeinsam entwickeln und Synergieeffekte nutzen.
Sie erhalten einen Überblick über die einzelnen Schritte bei der Einführung von QEP und lernen, welche Qualitätsziele es gibt, wie sie zu bearbeiten sind und welche Nachweise geführt werden müssen. Nach Durchführung aller nachfolgend beschriebenen 'QEP im QZ'-Sitzungen haben die Teilnehmenden das System der Zielbearbeitung verinnerlicht und ein Grundgerüst für ein Qualitätsmanagement-Handbuch erarbeitet.

Modul 'QEP im QZ': Überblick und Einstieg

Moderationsmedien

'QEP im QZ': Grundlagen und Organisation

In einem Qualitätszirkel zu diesem Thema üben die Praxen den Umgang mit dem QEP-Qualitätszielkatalog® und dem QEP-Manual®. Soll/Ist-Zustände werden analysiert und Verbesserungsprozesse angestoßen. In einem praxisindividuellen Organigramm werden Aufgaben und Verantwortlichkeiten festgehalten.

Modul 'QEP im QZ': Grundlagen und Organisation

Moderationsmedien

'QEP im QZ': Kommunikation

Im Mittelpunkt der Zirkelsitzung stehen die interne und externe Kommunikation einer Praxis. Ziel ist es, die Komplexität der Kommunikationsprozesse zu erkennen, die entsprechenden Qualitätsziele zu bearbeiten und die Kompetenz der Zirkelmitglieder zu stärken, die Qualitätsziele zum Thema Kommunikation gemeinsam mit dem Praxisteam umzusetzen.

Modul 'QEP im QZ': Kommunikation

Moderationsmedien

'QEP im QZ': QM-System, Praxishandbuch, Fortbildung

Die Implementierung eines Qualitätsmanagement-Systems ist ein längerfristiger Prozess. Der Qualitätszirkel bietet eine Plattform, im Austausch miteinander eine Übersicht aller bis zu diesem Zeitpunkt durchgeführten Aktivitäten und erarbeiteten Dokumente zu erstellen. Die Teilnehmenden interviewen sich gegenseitig zum Aufbau ihrer Qualitätsmanagement-Handbücher. Der Fortbildungsbedarf des Praxisteams wird ermittelt und in einem Fortbildungsplan festgehalten.

Modul 'QEP im QZ': QM-System, Praxishandbuch, Fortbildung

Moderationsmedien

'QEP im QZ': Notfallmanagement

Notfälle können bei allen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen auftreten. In diesem Modul steht das Notfallmanagement der Praxis im Fokus. Die Teilnehmenden identifizieren Notfallsituationen und entwickeln einen Notfallplan. Außerdem wird gemeinsam im Zirkel eine Liste der erforderlichen Notfallausstattung erstellt. In Kleingruppen erarbeiten die Zirkel-Teilnehmenden die entsprechenden Dokumente des Praxishandbuchs.

Modul 'QEP im QZ': Notfallmanagement

Moderationsmedien

'QEP im QZ': Terminvergabe

Die Terminplanung spielt im Praxisalltag eine wichtige Rolle. In diesem Modul stehen daher telefonische Anfragen, Terminplanung, die Erhebung der häufigsten Konsultationsgründe und der Umgang mit ungeduldigen Patienten im Fokus. Der Austausch im Qualitätszirkel dazu soll den Teilnehmenden Denkanstöße für die Verbesserung des Terminmanagements geben.

Modul 'QEP im QZ': Terminvergabe

Moderationsmedien

'QEP im QZ': Internes Feedback

Das interne Feedback ist ein besonderer Baustein im Implementierungsprozess von Qualitätsmanagement. Es kann zu jeder Zeit des Bearbeitungsprozesses durchgeführt werden. Hier geht es um die Erhebung des Arbeitsfortschritts und um das Klären offener Fragen. Der bisherige Lern- und Arbeitsprozess wird reflektiert und Verbesserungspotenziale werden ermittelt. Auf offene oder unklare Aspekte kann eingegangen werden.

Modul 'QEP im QZ': Internes Feedback

Moderationsmedien

Sepsis früh erkennen

Eine Sepsis frühzeitig zu erkennen und die notwendigen Maßnahmen umgehend einzuleiten, kann das Risiko eines schweren Krankheitsverlaufs reduzieren und unter Umständen lebensrettend sein. 

Das vorliegende Modul schärft den Blick der Qualitätszirkel-Teilnehmenden für Risikopatientinnen und -patienten und die verschiedenen Erscheinungsformen der Sepsis. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Lösung praktischer Fallbeispiele aus verschiedenen Fachbereichen. Hierfür steht eine umfangreiche Fallsammlung als Diskussionsgrundlage zur Verfügung, die durch Beispiele aus den Praxen der Teilnehmenden ergänzt werden kann.

Suchtmittelgebrauch

Das Modul bietet Hintergrundinformationen zum Thema Suchtmittelgebrauch und stellt geeignete Befragungsinstrumente zur Identifizierung von Patientinnen und Patienten mit schädlichem oder abhängigem Konsum vor. Im Zirkel können sich die Teilnehmenden austauschen, wie diese Instrumente in den Praxisalltag integriert werden können. Die Methode der Motivierenden Gesprächsführung für die Ansprache Betroffener wird vorgestellt. Zwei Miniskizzen zu Alkohol- und Tabakkonsum sollen zu einer vertiefenden Bearbeitung des Themas im Qualitätszirkel anregen.

Suchtmittelgebrauch

Moderationsmedien